Initiatorin der Stiftung „Hilfe für Familien in Not“

Regine Hildebrandt wurde 1941 in Berlin geboren. Die bekennende Christin studierte Biologie an der Berliner Humboldt-Universität, promovierte zum Dr. rer. nat. und war von 1978 bis 1990 Bereichsleiterin in der Zentralstelle für Diabetes und Stoffwechselkrank- heiten in Berlin. 1989 engagierte sie sich in der Bürgerbewegung „Demokratie Jetzt“ und wurde Mitglied der SPD. Sie gehörte dem letzten DDR-Kabinett an und war von November 1990 bis Oktober 1999 Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Frauen des Landes Brandenburg.

Ihre direkte schnörkellose Art, ihr Einsatz gegen den Abbau von Sozialleistungen, für gesellschaftliches Engagement und ein tätiges Miteinander machten sie weit über Brandenburg hinaus bekannt und wurden für viele zum Vorbild. Ihr Anliegen war es auch zu ermutigen. Vor allem die Ostdeutschen sollten ihre Probleme selbst anpacken und es lernen, auch schwierigste Situationen zu meistern: „Wer sich nicht bewegt, hat schon verloren!“

1996 wurde bei der Mutter dreier Kinder Krebs diagnostiziert. Auch mit ihrer Erkrankung ging sie offensiv um und arbeitete bis zuletzt. Regine Hildebrandt starb im November 2001 im Kreis ihrer Familie in Woltersdorf bei Berlin.

Der tiefere Sinn des Lebens liegt im Miteinander