Die Brandenburger Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ ist in der Corona-Krise verstärkt auf Spenden angewiesen. Ihr jährliches Benefiz-Spargelessen auf dem Spargelhof Klaistow der Familie Winkelmann musste die Stiftung aufgrund der Eindämmungsmaßnahmen absagen. Die immer gut besuchte Veranstaltung bringt sonst rund 15.000 Euro an Spenden ein. Auch die Finanzierung über Zinserträge hat sich in den letzten Jahren immer weiter verschlechtert. Dabei benötigt die Stiftung dringend Geld, um Familien aus ausweglosen Situationen zu helfen. Schwere Krankheit, der Verlust des Arbeitsplatzes oder auch dramatische familiäre Krisen können zu solchen Notsituationen führen.

Daher richtete die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ eine Spendenanfrage an die ILB. Sie unterstützt die Stiftung seit vielen Jahren und hatte auch für 2020 bereits eine Spende von 15.000 Euro zugesagt. Aufgrund der schwierigen Lage der Stiftung entschied die ILB kurzerhand, diese Spende zu verdreifachen und nun insgesamt 45.000 Euro bereitzustellen. So sollen die weggebrochenen Spendeneinnahmen des Benefiz-Spargelessens kompensiert und für die voraussichtlich steigenden Anfragen von unverhofft in Not geratenen Familien vorgesorgt werden.

Tillmann Stenger, Vorstandsvorsitzender der ILB: „Mehr denn je zeigt die Corona-Krise, dass jeder schnell und unerwartet in finanzielle Schwierigkeiten geraten kann. Auch hier in Brandenburg leiden Kinder und ihre Familien unter der Krise und brauchen dringend Hilfe. Gemeinnützige Einrichtungen wie die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ werden nun verstärkt gebraucht. Gleichzeitig geraten sie nun mitunter selbst in Bedrängnis. Als Förderbank des Landes Brandenburg möchten wir den Menschen in Brandenburg mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln helfen – auch über unser normales Fördergeschäft hinaus. Mit unserer Spende an die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ verbinden wir auch die Hoffnung, dass diesem Beispiel viele folgen werden. Dabei kann jeder kleine Betrag helfen.“

Ute Tenkhof, Vorstandsvorsitzende: „Ich bin sprachlos und stellvertretend für alle hilfsbedürftigen Familien unendlich dankbar über die Zusatzspende der ILB. Täglich erreichen uns Hilferufe von Familien, die in dieser schwierigen Zeit nicht wissen, wie es weiter gehen soll. Vor allem gering verdienende Eltern ohne finanzielle Rücklagen geraten durch Verdienstausfälle, zum Beispiel aufgrund von Kurzarbeit, unter Druck. Die großzügige Unterstützung der ILB sichert die Arbeit der Stiftung, die auch in diesen Zeiten gemeinsam mit den Beratungsstellen der Wohlfahrtsverbände und Kommunen für Familien da ist.  Das Beispiel der ILB macht bereits Schule: Viele spenden trotz des abgesagten Benefiz-Spargelessens. Die Hilfsbereitschaft im Land ist enorm. Das zeigt, dass Brandenburgerinnen und Brandenburger auch in schwierigen Zeiten zusammenhalten.“

Spenden können Sie richten an:

Stiftung „Hilfe für Familien in Not“

Commerzbank Potsdam                                                                  
IBAN: DE13 1604 0000 0109 9555 00

Mittelbrandenburgische Sparkasse
IBAN: DE15 1605 0000 1000 7688 79
                                            

Über die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“

1992 regte Regine Hildebrandt die Stiftungsgründung an, um in Not geratenen Familien sowie werdenden Müttern finanzielle Unterstützung zu bieten, wenn gesetzliche Ansprüche nicht ausreichen und Hilfe auf andere Weise nicht möglich ist. Seitdem konnte die Stiftung über mehr als 4.289 Brandenburger Familien mit mehr als 3,2 Millionen Euro helfen und ihnen damit eine neue Perspektive eröffnen. Damit konnten zum Beispiel drohende Obdachlosigkeit abgewendet, Kinderbekleidung und -mobiliar gekauft, therapeutische Maßnahmen eingeleitet oder Ausbildung unterstützt werden. Wichtige Partner sind dabei die Schwangeren- und Familienberatungsstellen.

Kontakte:

Stiftung „Hilfe für Familien in Not
-Stiftung des Landes Brandenburg-“
Anja-Christin Faber, GFin
Henning-von-Tresckow-Str. 9-13
14467 Potsdam
Tel.: 0331/866 5990  
Mobil: 0160-7663901 
E-Mail: a.faber@familien-in-not.de   

ILB Investitionsbank des Landes Brandenburg
Ingrid Mattern, Pressesprecherin
Babelsberger Str. 21
14473 Potsdam
Tel. 0331/660 1166
Mobil: 0171-7685894
E-Mail: ingrid.mattern@ilb.de

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