Anlässlich des Stiftungsjubiläums in diesem Jahr findet heute in der Friedenskirche in Potsdam ein Sommerkonzert mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg statt, um allen Unterstützerinnen und Unterstützern sowie Spenderinnen und Spendern der Stiftung „Hilfe für Familien in Not – Stiftung des Landes Brandenburg“ zu danken.

1992 initiierte die damalige Sozialministerin des Landes Brandenburg, Dr. Regine Hildebrandt, die Stiftung „Hilfe für Familien in Not – Stiftung des Landes Brandenburg“, um Brandenburger Familien in schwierigen sozialen Lebenslagen zu helfen und ihnen eine neue Perspektive zu geben.

Familienministerin Ursula Nonnemacher dankte der Stiftung „Hilfe für Familien in Not“ für ihre wichtige und unverzichtbare Arbeit: „Die Stiftung bietet seit 30 Jahren Familien, die in eine Notlage geraten sind, schnell und unbürokratisch individuelle Unterstützung. Die Stiftung bietet einen festen Halt für Menschen, die plötzlich und unerwartet in eine Notsituation geraten sind. Häufig sind es unvorhergesehene Schicksalsschläge oder die Häufung von unglücklichen Umständen, die Familien in eine Notlage bringen, aus der sie oft alleine keinen Ausweg mehr finden. Gründe sind vor allem Arbeitslosigkeit, aber auch Unfälle, schwere Krankheiten oder der plötzliche Tod eines Angehörigen. Die ungebrochene Spendenbereitschaft ist ein Zeichen gesellschaftlicher Solidarität und zugleich eine Anerkennung der Arbeit der Landesstiftung. Jeder noch so kleine Beitrag hilft. Jede Spende kommt bei Hilfesuchenden an.“

An dem Konzert nahm die Chefin der Staatskanzlei, Ministerin Kathrin Schneider, teil und sagte: „In den vergangenen drei Jahrzehnten hat die Landesstiftung Tausende Familien und werdende Mütter in Brandenburg unterstützt, begleitet und so berührt, dass sie ihre Hilfe nie vergessen werden. Die Kreativität und das Engagement der vielen Helferinnen und Helfer kennen keine Grenzen, wenn es darum geht, die Stiftung sichtbar zu machen, laut und vernehmbar für den guten Zweck zu trommeln und Spenden zu sammeln. Engagierte Männer und Frauen haben ein offenes Ohr und eine starke Schulter für Menschen, die in einer Notlage zu ihnen kommen. Sie packen mit Leidenschaft an und machen sich mit vollem Herzen und riesengroßem Einsatz für ihre Mitmenschen stark – ganz genauso wie ihre Gründerin Regine Hildebrandt. Die Stiftung `Hilfe für Familien in Not` ist aus Brandenburg nicht mehr wegzudenken. Mein allerherzlichster Dank geht heute an die Engagierten sowie an die Unterstützerinnen und Unterstützer. Ohne sie würde ein wichtiger Teil des sozialen Lebens in unserem Land fehlen.“ Günter Baaske, Schirmherr der Stiftung: „Die Stiftung versucht zu helfen, wenn es keine gesetzlichen Hilfemöglichkeiten gibt oder diese nicht ausreichen, um die Notlage zu beseitigen. Den Weg zu einer Beratungsstelle zu finden und um Hilfe zu bitten, ist für viele Familien sehr schwer. Denn es bedeutet, bestimmte Dinge öffentlich zu machen, die man lieber geheim hält. Diese Hemmschwelle zu überwinden, erfordert Mut und Selbstbewusstsein. Ziel der Stiftung ist es, notleidende Familien zu ermutigen, sich in schwierigen Zeiten wie diesen an eine Beratungsstelle der Wohlfahrtsverbände oder der Stadtverwaltungen in ihrer Region zu wenden, welche die Anfragen dann an die Stiftung weiterleiten.“

Spenden können Sie richten an:
Stiftung „Hilfe für Familien in Not“

Commerzbank Potsdam
IBAN: DE13 1604 0000 0109 9555 00
BIC: COBADEFFXXX

Mittelbrandenburgische Sparkasse Potsdam
IBAN: DE15 1605 0000 1000 7688 79
BIC: WELADED1PMB

Über die Stiftung „Hilfe für Familien in Not“

Auf Vorschlag von Regine Hildebrandt wurde die privatrechtliche Landesstiftung gegründet. Sie hilft in Not geratenen Familien sowie werdenden Müttern, wenn gesetzliche Leistungen nicht ausreichen und Hilfe auf andere Weise nicht möglich ist. Seit 1992 unterstützte die Stiftung mehr als 4.500 Brandenburger Familien mit ca. 3,4 Mio. Euro und eröffnete ihnen damit eine neue Perspektive. Darüber hinaus stand die Stiftung vielen Frauen in den vergangenen Jahren auch bei der Geburt eines Kindes mit einer ergänzenden Babyerstausstattung bei. So wurden 2021 2.988 bedürftige Schwangere aus Brandenburg mit rund 3,3 Mio. Euro aus Mitteln der Bundesstiftung „Mutter und Kind – Schutz des ungeborenen Lebens“ unterstützt, die durch die Landesstiftung vergeben werden. Die Stiftung arbeitet eng mit den Schwangeren-, Familien- und Schuldnerberatungsstellen im Land zusammen.

Kontakt:
Stiftung „Hilfe für Familien in Not – Stiftung des Landes Brandenburg“
Anja-Christin Faber, GFin
Platz der Einheit 14 | 14467 Potsdam | Tel.: 0331 887 24 821 | Mobil: 0160 766 3901
E-Mail: a.faber@familien-in-not.de | │Internet: www.familien-in-not.de

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